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Die Idee zu diesem Diorama kam mir, als ich die Figur des "Schwarzen Mannes" von Rackham gesehen habe. Er sieht aus als wollte er den
Inhalt seines Mantels an irgendjemanden verkaufen. Dabei brauchte er Hilfe, also bekam er noch zwei kleine Dunkelheits-Vertraute dazu.
Nun sollte das Ganze in eine düstere Szenerie, hmmmm.... eine Laterne wäre nicht schlecht... ja da hab ich mal was gesehen.
Auf gings zum nächsten Modelleisenbahn-Laden, dort hatte ich schon mal die kleinen Laternen gesehen. Doch oh Graus, die braucht ja 12V
Batterien!! Was sollte ich da machen? Einen großen Batterieblock unter das Diorama kleben, das hätte nicht gut ausgesehen!
Meine Mutter hatte mir aus einem Einrichtungsgeschäft mal ein kleines Windlicht mitgebracht, ein abschätzender Blick und ein Zentimertermaß reichten!
Das könnte klappen!!
Als erstes musste das Windlicht modifiziert werden: das grünliche Glas wurde durch klares Glas ersetzt, die Kreuze in den Fenstern wurden entfernt (das gab eine Menge mehr Licht),
die Löcher für den Schalter und das Stromkabel der Laterne wurden gebohrt. Leider war das Windlicht jetzt verbeult und zerschrammt. Also wurde es ausgebeult,
geschliffen und neu lackiert. Dann wurden 3 Scheiben fest eingeklebt, eine ist nur locker befestigt, falls mal eine Birne gewechselt werden muss! Fertig!
Der Boden und die Mauer sind aus Hirst Arts Teilen zusammengebaut. Nach einem kleinen Disput mit meinem Freund haben wir uns auf die Variante mit Bürgersteig, Bordstein und Straßenpflaster geeinigt.
Fast alle Steine sind mit einem Seitenschneider bearbeitet worden, um alles alt aussehen zu lassen. Die Mauer ist krumm und schief und löcherig und etwas Molto Reperaturspachtel dient als Erde.
Was benötigt ein Händler noch? Ein Lager, also kamen hinter die Mauer die Ersatzteile.
Nun wurde alles einzeln bemalt und dann zusammengebaut.
Wie man am letzten Bild sieht, haben wir uns für 8 AAA Batterien entschieden, diese passten gut unter das Windlicht und fallen nicht auf. Die Halterungen wurden zusammengelötet und dann auf die Unterseite geklebt.
Alles wurde mit Isolierband gesichert, der Schalter wurde mit dem Laternenkabel verbunden und der Kreislauf geschlossen. Ein kleiner Sockel aus Pappe versperrt die Sicht unter das Windlicht und schützt die Batterien vor dem Aufliegen auf der Unterlage.
Ach so, warum das Ganze Yorick Ltd. heißt habe ich noch nicht erklärt: Yorick war der Schädel (oder besser gesagt der Hofnarr) den Hamlet mit Horatio auf dem Friedhof gefunden hat und über die Sterblichkeit philosophiert (nein, nicht sein oder nicht sein!).
Ldt. (Limited) ist fast so etwas wie eine GmbH bei uns, also ist das Ganze eine richtige kleine Firma!
Also los! Was könnte euch gefallen, kauft was! ;))
Wenn euch diese Figur gut gefällt, dann bewertet sie doch einfach bei Coolminiornot.com!
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